Haltestelle Hertistrasse – Mattawald – Ischalp – Speicherteich Fuxa – Clavadeler Alp – Gämpen – Hertistrasse
Für die Beschneiung am Jakobshorn wird heute das Wasser aus zwei Speicherseen (Nord und Stadler See) genutzt. Diese haben ein Fassungsvermögen von je 50‘000 m3 und ermöglichen die Beschneiung des Geländes oberhalb der Waldgrenze. Das Wasser besteht grösstenteils aus Schmelz- und Regenwasser am Jakobshorn.
Das Gebiet unterhalb der Waldgrenze mit Abschnitten der Talabfahrt Gämpen und dem Bolgenareal konnte bisher nur mit zusätzlichen Wassermengen aus dem Fluss Landwasser beschneit werden. Dafür wird das Wasser aus der Landwasser mit hohem Energieverbrauch auf den Berg und ins Beschneiungsystem gepumpt. Nur so kann die Schneesicherheit von Dezember bis Ostern für ein gutes Wintersportangebot gewährleistet werden.
Die zahlreichen Herausforderungen der bisherigen Beschneiung führten zur Idee, mit einem dritten Speichersee (Fuxä See) von nochmals 54‘000 m3 Fassungsvermögen eine nachhaltigere und effizientere Zukunftslösung zu schaffen.
Folgende Vorteile bringt das Projekt:
- Mit dem Bau des Sees beim Usser Isch kann in Zukunft wichtige Energie eingespart werden, weil das Wasser für die Beschneiung nicht mehr hochgepumpt werden muss.
- Mit den drei Speicherseen auf dem Jakobshorn kann die Beschneiung des kompletten Skigebiets von Gipfel bis ins Tal abgedeckt werden. Die Beschneiung wird unabhängig vom Wasser aus dem Fluss Landwasser geplant und durchgeführt.
- Das Schmelz- und Regenwasser am Jakobshorn wird im Laufe des Sommers im neuen Fuxä See gesammelt und gespeichert. Ein nachhaltiger Kreislauf entsteht.
Mit dem Bau des Speichersees kann die Entwicklung zu einem effizienteren und nachhaltigeren Beschneiungssystem geebnet werden. Vor allem Wintersportgäste wie Familien, Kinder, Skischulen etc. profitieren vom Projekt, aber auch Event-Veranstaltungen am Bolgen, Einheimische und die vom Tourismus abhängigen Branchen und Betriebe. Von spätestens Mitte Dezember bis nach Ostern kann der Ski- und Snowboardbetrieb auf Bolgen und Carjöl für alle Steakholder langfristig gesichert werden. Zudem entsteht mit dem neuen Fuxä See ein attraktiver Ausflugsort im Sommer wie Winter.
Heute noch Baustelle, bald lohnendes Wanderziel auf aussichtsreichen Weg. Die gut vierstündige Wanderung auf durchweg breiten ungefährlichen Güterwegen mit konditionssparenden Steigungen und Abstigen von Ende Mai bis Beginn der Beschneiung oft Anfang November. Im Sommer schön schattig. Im Herbst leuchten die Lärchen. Einkehrmöglichkeiten sind auf der Ischalp, Schaukäserei Clavadeler Alp und beim Naurfreundehaus. Auch als Familienwanderung gut geeignet. Abkürzungsmöglichkeit mit der ersten Sektion der Jakobshornbahn, jedoch verpasst man viele Aussichtspunkte.
Start:Langlaufzentrum 1542m oder Haltestelle Horlauben, bzw. Hertistr. Linie 301,303,304 VBD
Ziel: Ischalp Mittelstation Jakobshornbahn 1924 m
Dauer: gemütliches Gehen etwa 1,5 bis 2 Std
Panorama:
Blick auf Davos,Sertig,Unterschnitt
Kondition:
Höhenunterschied knapp 600 Höhenmeter, Steigung jedoch ohne grosse Mühe max. 1,5 bis 2 Std. Abstieg ebenfalls 600 Höhenmeter 1,5 bis 2 Std Halbtageswanderung insgesamt 3-4 Std
Weg:
Wanderung T1 Breiter Schotterweg
Schwierigkeit:
keine Anforderungen
Für Kinder:
Breiter Schotterweg, ideale etwas längere Familienwanderung
Einkehrmöglichkeiten:
- Ischalp
- Clavadeler Alp
- Naturfreundehaus
Wir laufen die Hertistrasse und kreuzen diagonal die Mattastr. und laufen neben dem Hotel Waldhuus der Wegweisung folgend Richtung Ischalp den Weg in den Wald. Nach wenigen hundert Metern stossen wir auf die «Jakobshornpromenade» und folgen dieser Güterstrasse der Wegweisung Richtung Ischalp, es geht nur sanft bergauf.
Beim Punkt 1560m den Gürerweg scharf rechts Richtung Ischalp folgen.
Relativ flacher Anstieg auf der durch den Mattawald bis zur ersten Serpentine
Ab der Clavadeler Alp Wegweisung Richtung Clavadel dem Güterweg talwärts folgen
Fazit:
Eine Wanderung, die fast bei jeder Witterung auf gut ausgebauten Güterwegen machbar ist (T1). Relativ bequeme Auf- und Abstiege, gute Einkehrmöglichkeiten und ein geniales Bergpanorama sorgen für eine ideale Familienwanderung. Beste Wanderzeit: Frühsommer (Pfingsten) bis Spätherbst (Beginn der Beschneiung). Im Sommer schön schattig, im Herbst farbige Lärchenwälder.